Beinnerven

Studie zur Untersuchung der Beinnerven bei Friedreich-Ataxie

Die Studie zur Untersuchung der Beinnerven bei Friedreich-Ataxie ist eine Klinische Studie die

Periphere Neuropathien sind anhand konventioneller Methoden (Anamnese, klinische Untersuchung, Elektrophysiologie) häufig nicht mit ausreichender Präzision lokalisierbar und differenzierbar. Die Bildgebung des peripheren Nervensystems ist an der Abteilung für Neuroradiologie der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg seit mehreren Jahren als klinische Routinediagnostik etabliert und kann die körperliche Untersuchung und die elektrophysiologischen Verfahren sinnvoll ergänzen. Die Magnetresonanztomografie (MRT) des peripheren Nervensystems, auch MR-Neurografie (MRN) genannt ist ein modernes Verfahren zur Diagnostik peripherer Neuropathien, das in Heidelberg bereits seit Jahren klinisch etabliert ist. In den letzten Jahren konnte gezeigt werden, dass mit der MRN wertvolle zusätzliche Informationen zur Diagnostik gewonnen werden können. So zeigen sich Auffälligkeiten von geschädigten Nerven bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt.

Belastende Röntgenstrahlen wie bei der Computertomographie entstehen dabei nicht. Eine Kontrastmittelgabe ist ebenfalls nicht erforderlich. Aktuell untersuchen wir Patient*innen, die an einer Friedreich-Ataxie erkrankt sind, mit dem Ziel festzustellen, ob eine periphere Beteiligung, also eine Schädigung der Beinnerven besteht und zu welchem Zeitpunkt im Erkrankungsverlauf diese sich wie manifestiert. Dies könnte für das Verständnis der Krankheitsentwicklung sowie als möglicher Biomarker der Erkrankung von Bedeutung sein. Um die Vor- und Nachteile der Magnetresonanztomographie im Vergleich zur elektrophysiologischen Untersuchung des peripheren Nervensystems zu verstehen, untersuchen wir unsere Patienten mit beiden Methoden. Weiterhin erfolgt eine klinische Untersuchung. Der zeitliche Aufwand vor Ort beträgt circa 3 Stunden.

Wichtig: Wenn sich an oder in Ihrem Körper nicht entfernbares metallisches Material befindet (z.B. Retainer etc.), halten Sie bitte vorab Rücksprache.

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen.

Eventuelle Rückfragen können gerne vorab per Mail oder in einem telefonischen Gespräch beantwortet werden:


Frau PD Dr. med. Heike Jacobi

Oberärztin | Neurologische Klinik

Universitätsklinikum Heidelberg

Im Neuenheimer Feld 400

69120 Heidelberg

heike.jacobi@med.uni-heidelberg.de


Aktuell ist die Teilnahme erst mal in 1 Standort vorgesehen: Uniklinikum Heidelberg.

Anmeldung zu der Studie ist ab sofort schon möglich.

Mehr Informationen kommen in unserem Webinar. Anmelden hierfür kann man sich ab soforts.

Aber bei Fragen zu der Studie kannst Du Dich natürlich jederzeit an uns wenden.

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